Monatsspruch November 2024
„Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“
(2. Petrus 3,13 L)
Liebe Lesende, liebe Freund:innen, liebe Geschwister im Glauben!
Gut einen Monat ist es her. Unsere Festwoche als Gemeinde. Sehr gerne erinnern wir uns daran. Zwei Wochen später sind wir aufgebrochen in unser Sabbatjahr. Nachdem wir vor einem Jahr den Hort Tschweni Eso in Georgien besuchen durften, wollten wir jetzt auch unser anderes Projekt von Gemeinde und Verein vor Ort erleben. Uzimatele in Nairobi, der Hauptstadt von Kenia.
Übersetzt bedeutet dieser Name „Das volle Leben“. Entstanden sind hier in diesem Slum ein Waisenhaus, eine Schule, eine Kirche und eine Schneiderei. Ähnlich wie in Berlin, ergänzen konfessionelle Schulen das Bildungsangebot der öffentlichen Hand. Hier sind kleine Klassen möglich. Bei Uzimatele werden Kinder liebevoll angesehen, die sonst schnell übersehen werden. Sie werden in ihrem Recht auf Bildung beachtet. Begabt sind sie wie alle Kinder dieser Welt. Aber ihr Ort, ihre Umgebung, bieten wenig Chancen. Die Lehrer:innen stärken sie von Grund auf. Bildung wird hier ganzheitlich wahrgenommen und gestaltet. In Liebe werden die Kinder gefördert, sich selbst etwas zuzutrauen.
Schulen sind überall auf der Welt Zukunftsorte. Sie vermitteln Hoffnung. Und diese Schule hier, auch die anderen Standorte von Uzimatele, geben zusätzlich einen anderen großen Schatz weiter: den Glauben. Du bist gewollt und geliebt, Du darfst und kannst aus deinem Leben etwas machen.
Wir sind sehr dankbar, ein wenig vom Alltag inmitten dieses Slums miterlebt zu haben. Insbesondere den Reichtum, den Uzimatele schenkt, auch uns, mit bleibenden Erinnerungen.
Jenny und Peter Jörgensen (Pastor) aus dem Sabbatical
